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  • Ihr Spezialist
    für Ansprüche bei
    Berufsunfähigkeit

    Florian Hammel LL.M.

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    Ansprüche bei Berufsunfähigkeit

    Florian Hammel LL.M.

Ihr Rechtsanwalt bei Streitigkeiten mit der Berufsunfähigkeits- versicherung

Ihr Rechtsanwalt bei Streitigkeiten mit der Berufsunfähigkeits- versicherung


Wir sind spezialisiert auf die Geltendmachung Ihrer Ansprüche aus Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung: Gerichtsverfahren die Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung zum Gegenstand haben, sind rechtlich häufig sehr komplex und dauern oft sehr lange, da zahlreiche Beweise (beispielsweise durch Zeugeneinvernahmen) zu erheben sind und Sachverständigengutachten eingeholt werden müssen. Durch unsere langjährige Erfahrung und Spezialisierung in diesem Bereich, können wir Sie sicher und kompetent in diesen Verfahren begleiten. Hierbei ist uns die hohe Bedeutung dieser Prozesse für unsere Mandanten bewusst.

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Wo liegen die häufigsten Probleme?


Anzeigepflicht­verletzung

Häufig erfolgt eine Leistungsablehnung des Versicherers nach Antragstellung auf BU-Rente, weil der Versicherungsnehmer bei Antragstellung falsche Angaben zu Gesundheitsfragen gemacht haben soll. Der Versicherer erklärt dann regelmäßig die Kündigung des Vertrags, den Rücktritt vom Versicherungsvertrag oder dessen Anfechtung. Häufig auch in Kombination.  Der Versicherungsnehmer erhält dann in der Regel nicht die beanspruchte BU-Rente. Außerdem verliert er seinen Versicherungsschutz auch für die Zukunft.

Oft hat der Versicherungsnehmer in diesen Fällen schon jahrelang seine Prämien einbezahlt. Die Antragstellung kann lange zurückliegen.

Wir prüfen für Sie, ob die Leistungsablehnung rechtswirksam war. Insbesondere, ob überhaupt eine Falschangabe vorliegt. Häufig wurden bei Antragstellung mündliche Angaben des Versicherungsnehmers mit Verweis auf angebliche Bagatellen nicht schriftlich dokumentiert. 

Auch können die nicht genannten Beschwerden schon nicht „gefahrerheblich“ gewesen sein, weil der Versicherer diese ohnehin nicht zur Grundlage seiner Annahmeentscheidung gemacht hätte.

Möglicherweise trifft den Versicherungsnehmer auch kein oder nur ein geringes Verschulden daran, dass eine Frage falsch beantwortet wurde oder es liegt eine mangelhafte Beratung des Versicherungsmaklers vor.

Schließlich kann der VN auch nicht ausreichend über die Folgen einer Anzeigepflichtverletzung gem. § 19 Abs. 5 VVG belehrt worden sein. Auch dies kann dazu führen, dass die Leistungsablehnung rechtswidrig war.

Kurz gesagt:  Es gibt zahlreiche Fragen, die wir für Sie in diesem Zusammenhang gerne klären.


Grad der Berufsunfähigkeit und seine Ermittlung

In der Regel ermittelt der Versicherer den Grad der Berufsunfähigkeit durch ein von ihm in Auftrag gegebenen Sachverständigengutachten.  In den meisten Verträgen erhält der Versicherungsnehmer die volle Leistung, wenn er zu mindestens 50% berufsunfähig geworden ist.

Wird die Leistung durch den Versicherer abgelehnt, weil diese 50%-Schwelle nicht erreicht wurde, so prüfen wir das Gutachten für Sie.  Die Begutachtung kann fehlerhaft sein, weil sogenannten „prägende Tätigkeiten“ für Ihren Beruf unzureichend gewichtet wurden, weil der Gutachter ein falsches Tätigkeitsbild zugrunde gelegt hat oder auch die bestehenden Beeinträchtigungen falsch bewertet wurden.


Nachprüfungs­verfahren

Hat der Versicherer einmal seine Leistungspflicht zur Zahlung der BU-Rente anerkannt, so kann er diese Zahlungen nicht einfach wieder einstellen, beispielsweise, weil der Versicherungsnehmer wieder arbeitet. In diesem Fall ist zunächst ein sogenanntes Nachprüfungsverfahren durchzuführen. Ob die materiellen Voraussetzungen einer wirksamen Nachprüfung vorliegen und das Verfahren regelkonform durchgeführt wurde, prüfen wir für Sie.

FAQ - OFT GESTELLTE FRAGEN ZUR BERUFSUNFÄHIGKEIT

Welche rechtlichen Ansprüche habe ich im Falle einer Berufsunfähigkeit?

Sollten Sie krankheitsbedingt dauerhaft Ihren Beruf nicht mehr ausüben können, so sollten Sie prüfen, ob Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben. ... (weiterlesen)

Diese Versicherung ist auch oft mit einer Lebensversicherung verbunden. Es handelt sich dann um eine sogenannte Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.

Die Leistungen, die Sie im Falle einer Berufsunfähigkeit fordern können, richten sich nämlich nach Ihrem Versicherungsvertrag. In der Regel handelt es sich um eine Rente, deren Höhe grundsätzlich frei vereinbar ist und die üblicherweise – je nach Vertrag – gezahlt wird, wenn ein Grad von mindestens 50% an Berufsunfähigkeit erreicht wird.

Neben der Rente ist in der Regel auch eine Beitragsfreistellung versichert, das heißt, es müssen ab dem Zeitpunkt der Berufsunfähigkeit auch keine Beiträge mehr auf die Versicherung bezahlt werden. Mit einer Anpassungs- oder Dynamikvereinbarung können die Leistungen vertraglich an die Einkommensentwicklung gekoppelt werden.


Wie unterstützt ein Anwalt für Versicherungsrecht mich bei der Durchsetzung meiner Ansprüche gegenüber dem Versicherer?

Zunächst einmal hilft eine Anwalt Ihnen dabei, überhaupt festzustellen, welche Ansprüche Sie im Falle einer Berufsunfähigkeit geltend machen können. ... (weiterlesen)

Die Höhe der Leistungen und die Art der versicherten Leistungen ergeben sich aus Ihren Vertragsunterlagen, sind jedoch für den Laien häufig schwer zu ermitteln. Anschließend prüft Ihr Anwalt anhand Ihrer Angaben und der ärztlichen Unterlagen, ob Berufsunfähigkeit im Sinne Ihres Versicherungsvertrags bei Ihnen vorliegt oder überhaupt vorliegen kann. Hierbei handelt es sich in der Regel bereits um schwierige Beurteilungen, da diese nur in Zusammenschau Ihres zuletzt ausgeübten Berufs – und zwar als Sie noch gesund waren – mit Ihren gesundheitlichen Beschwerden, vorgenommen werden können.

Nachdem Sie Ihre Ansprüche bei Ihrem Versicherer angemeldet haben, prüft dieser auch, ob Sie bei Antragstellung alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantwortet haben. Hier kommt es häufig zu Beanstandungen. Sollte der Versicherer zu dem Ergebnis gelangen, dass einzelnen Fragen falsch beantwortet wurden, so kann er den Vertrag wegen arglistiger Täuschung anfechten, vom Vertrag zurücktreten oder den Versicherungsvertrag kündigen. Häufig werden diese Rechte des Versicherers auch kombiniert ausgeübt. Der Versicherer lehnt dann die Leistung (teilweise) ab.

Spätestens jetzt sollten Sie einen Fachanwalt für Versicherungsrecht aufsuchen. Es muss nun beispielsweise ermittelt werden, ob tatsächlich Falschangaben vorliegen, ob Sie korrekt über die Folgen von Falschangaben belehrt wurden und ob der Versicherer seine Rechte fristgerecht ausgeübt hat, etc.


Wie läuft das gerichtliche Verfahren zur Durchsetzung meiner Ansprüche ab und wie kann ein Anwalt mich dabei vertreten?

Für Ihren Prozess gegen den Berufsunfähigkeitsversicherer sind (fast) immer die Landgerichte zuständig, so dass eine anwaltliche Vertretung für Sie gesetzlich vorgeschrieben ist (Anwaltsprozess). ... (weiterlesen)

Das gerichtliche Verfahren beginnt zunächst mit einer Güteverhandlung, in der versucht wird, eine gütliche Einigung (Vergleich) mit den Streitparteien zu erzielen. Sollte dies nicht möglich sein, so wird im Anschluss daran oder in einem weiteren Termin in die Hauptverhandlung eingetreten. Sie werden vom Gericht üblicherweise sehr ausführlich zu Ihrem Beruf und Ihren gesundheitlichen Beschwerden befragt. In der Regel werden auch Vorgesetzte oder Kollegen zur Ausgestaltung Ihrer beruflichen Tätigkeit als Zeugen angehört.

Anschließend muss Ihre gesundheitliche Beeinträchtigung in Bezug auf Ihren Beruf beurteilt werden. Dies ist eine Beweisfrage, die ein vom Gericht beauftragter neutraler Sachverständiger (Arzt) beantwortet.

Aufgabe Ihres Anwalts ist es, den Sachverhalt für das Gericht aufzuarbeiten, vollständig vorzutragen, geeignete Beweismittel zu benennen und im Rahmen der Beweisaufnahme die Zeugen und Sachverständigen zu befragen.


Gibt es Fristen, die ich beachten muss, um meinen Berufsunfähigkeitsanspruch geltend zu machen und wie kann ein Anwalt mir dabei helfen, diese einzuhalten?

Ihr Anwalt muss in erster Linie sicherstellen, dass Ihre Ansprüche nicht verjähren können. ... (weiterlesen)

Für die Ansprüche auf Versicherungsleistung gilt die sogenannte Regelverjährung von drei Jahren, beginnend mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist.

Der Anspruch entsteht nach den gängigen Verträgen mit Ablauf des Monats, in dem die Berufsunfähigkeit eingetreten ist. Schon dies ist nicht immer einfach zu beurteilen und kann lange vor Anspruchsanmeldung beim Versicherer sein.

Auch ist es Aufgabe Ihres Anwalts, im Gerichtsprozess rechtzeitig vorzutragen, so dass Ihr Vortrag nicht als verspätet zurückgewiesen werden kann oder im Berufungsverfahren ausgeschlossen ist.


Welche Kosten entstehen bei der Beauftragung eines Anwalts für Versicherungsrecht und übernimmt meine Rechtsschutzversicherung die Kosten?

Die Anwaltskosten richten sich in Ihrem Fall üblicherweise nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). ... (weiterlesen)

Dort ist die Höhe der Anwaltsgebühren je nach Höhe des Gegenstandswerts geregelt.

Im Falle einer Beratung können wir Ihnen anhand der Höhe Ihrer Ansprüche (Rentenleistung) die Anwaltskosten nach dem RVG berechnen. Sofern sich das Mandat hierfür eignet, wie beispielsweise reine Beratungsmandate, vereinbaren wir mit Ihnen auch eine Vergütung nach Zeitaufwand (Stundensatz).

Sofern Sie eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen haben, übernimmt diese die Kosten. Um die Kostendeckung beim Rechtsschutzversicherer kümmern wir uns für Sie.

Sollten Sie keine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen haben und einen Prozess nicht selbst finanzieren können, so beantragen wir für Sie Prozesskostenhilfe (PKH) und werden auch in diesem Fall gerne für Sie tätig.

Sprechen Sie mit mir,
wenn es um Leistungen aus
Ihrer Berufsunfähigkeits-
versicherung geht.